Eine LED-Videowand ist aus der modernen Veranstaltungstechnik, Werbung und Unterhaltungsbranche nicht mehr wegzudenken. Doch was genau steckt hinter einer solchen Hochleistungsanzeige? In diesem Artikel erklären wir die wichtigsten Bestandteile einer LED-Wand und ihre Funktionen.
1. LED-Module – Die Bausteine der Videowand
Die LED-Module sind die Grundbausteine einer LED-Videowand. Sie bestehen aus zahlreichen kleinen LEDs (Light Emitting Diodes), die in verschiedenen Farben (meist Rot, Grün und Blau – RGB) leuchten können. Durch unterschiedliche Helligkeitsstufen entstehen Millionen von Farbkombinationen.
- Pixel-Pitch: Der Abstand zwischen den LEDs (z. B. P2.5 = 2,5 mm) bestimmt die Auflösung.
- SMD vs. DIP: SMD-LEDs (Surface-Mounted Device) sind kompakter und liefern bessere Farben als die älteren DIP-LEDs (Dual In-line Package).
2. Kabinettrahmen – Die tragende Struktur
Die LED-Module werden in Kabinettrahmen montiert, die für Stabilität sorgen. Diese Rahmen sind meist aus Aluminium oder Stahl gefertigt und können leicht zusammengesetzt werden.
- Modulare Bauweise: Ermöglicht flexible Größen und Formen (gerade, gebogen, rund).
- Schutz vor Umwelteinflüssen: Outdoor-Kabinette sind wasser- und staubdicht (IP65 oder höher).
3. Steuerungstechnik – Das Gehirn der LED-Wand
Ohne die richtige Steuerungselektronik bleibt die LED-Videowand dunkel. Dazu gehören:
- Sender- und Empfänger-Karten: Verteilen das Videosignal an die Module.
- Controller / Prozessor: Verarbeitet das Eingangssignal (HDMI, DVI, SDI etc.) und passt es an die Auflösung der Wand an.
- HUB-PCBs: Verteilen Daten und Strom innerhalb eines Kabinetts.
4. Stromversorgung – Energie für strahlende Bilder
LED-Wände benötigen viel Strom, daher sind Netzteile unverzichtbar.
- AC/DC-Wandler: Wandeln Netzspannung (230V) in niedrigere Gleichspannung (5V, 12V, 48V).
- Redundante Systeme: Professionelle Wände haben oft doppelte Stromversorgung, um Ausfälle zu vermeiden.
5. Kühlung – Schutz vor Überhitzung
Da LEDs und Elektronik Wärme erzeugen, ist eine effiziente Kühlung wichtig.
- Passive Kühlung: Aluminiumgehäuse leiten Wärme ab.
- Aktive Lüfter: Besonders bei Hochleistungs-LED-Wänden notwendig.
6. Software & Kalibrierung – Für perfekte Bildqualität
Damit die LED-Videowand einheitlich und farbecht zeigt, ist spezielle Software nötig:
- Brightness & Color Adjustment: Gleicht Helligkeits- und Farbunterschiede aus.
- Gammakorrektur: Optimiert Kontrast und Farbtiefe.
Eine LED-Videowand als perfekt abgestimmtes System
Eine moderne LED-Videowand besteht aus vielen Komponenten, die reibungslos zusammenarbeiten müssen. Von den LED-Modulen über die Steuerungstechnik bis zur Stromversorgung – jedes Teil spielt eine entscheidende Rolle.
Möchten Sie eine LED-Wand kaufen oder beraten werden? Kommen Sie gerne auf uns zu!